Jugendsporttrainer berichten über das schockierende Verhalten ihrer Eltern

Außerdem ein paar Etikette-Tipps, die Sie diesen Eltern mitteilen können (wir alle kennen einige).

Legenden werden auf dem Sportplatz der Jugendliga geboren, aber es sind nicht die Kinder, die Ruhm erlangen. Es sind Erwachsene, die sich direkt in den Status einer Legende blamieren. Die Spannungen sind hoch, und am Ende kommt es zu Schreien, Streiten, Zwischenrufen und manchmal zu Faustkämpfen zwischen den Eltern. Das ist verständlich, denn es geht um die Teilnahmetrophäen.

In der katholischen Schule meiner Kinder wurde der Rekord für die „peinlichste Leistung“ vor 30 Jahren von einem widerspenstigen Priester aufgestellt, und Familien erzählen die Geschichte immer noch gerne. Beim Basketballspiel der Grundschule war ein Priester der Gastmannschaft mit den Entscheidungen des Schiedsrichters unzufrieden. Der verrückte Geistliche schrie die Schiedsrichter während des gesamten Spiels an. Schließlich wurde er von der Tribüne verwiesen. Ja, sogar Priester können sich hinreißen lassen und zum Gegenstand unerbittlicher Gerüchte werden.

Jeder Kinderliga-Trainer wird Ihnen von dem Drama-O-Rama erzählen. Erwachsene vergessen, dass die Spiele Spaß machen sollen, und drängen ihre Kinder zu sehr. „Eltern scheinen jetzt mehr auf Sieg als auf Entwicklung zu setzen“, sagt Jesse Rentfrow, Trainer, Ligadirektor und Inhaber einer Baseball-Reiseliga-Website.

Was sind einige der schockierendsten Dinge, die Rentfrow und andere Jugendsporttrainer gesehen haben? Lesen Sie weiter ... aber bereiten Sie sich darauf vor, am Ende den Kiefer vom Boden aufzuheben.

Vor ein paar Jahren sah Rentfrow bei einem Baseballturnier für 13- bis 14-Jährige ein Kind, das in zwei Tagen 220 Würfe warf. Um das ins rechte Licht zu rücken: Die MLB empfiehlt maximal 95 Pitches an einem Tag mit vier Ruhetagen danach.

Verletzungen im Jugendsport haben aufgrund übermäßigen Trainings und der Spezialisierung auf eine Sportart zugenommen. Eine Studie ergab, dass das Verletzungsrisiko steigt, wenn die wöchentliche Spielzeit das Alter eines Kindes überschreitet. Beispielsweise sollte ein 8-jähriger Fußballspieler auf 8 Stunden oder weniger pro Woche beschränkt sein.

Trotz der Risiken ermutigen einige Eltern ihre Kinder zu übermäßigem Training, weil sie ihr Engagement für das Spiel zu ernst nehmen.

Dann gibt es die Eltern, die nicht ernst genug handeln. „Betrunkene Reiseball-Eltern kommen sehr häufig vor“, sagt Rentfrow. „Wie Spring Break Panama City betrunken.“

Heutzutage ist es eine große Herausforderung, ständig zu Tanzwettbewerben, Hockeyturnieren oder Polospielen unterwegs zu sein, aber seien Sie ehrlich – der Verzicht auf Ihren Jahresurlaub, um exorbitante Reise- und Sportrechnungen zu bezahlen, gibt Ihnen nicht die Erlaubnis, das Spielfeld in ein Tiki zu verwandeln Salon.

Während die Atmosphäre beim Reisesport Eltern zum Trinken verleiten kann, ist sie auch bei Heimspielen ein Problem. In einer Stadt in Connecticut wurden Eltern beschimpft, weil sie auf dem Schulgelände fröhliche Stunden organisiert hatten.

Mal ehrlich, auf den Sportplätzen gibt es auch ohne Alkohol genug Spannung.

Auch beim Kindergartensport kann es heiß hergehen. Das entdeckte Fußball-Mutter Samantha Foster, als sie sich 2021 freiwillig als Trainerin für die Kindergartenmannschaft ihrer Tochter meldete.

Bei einem wichtigen Kindergartenspiel fing ein hysterischer Elternteil an, ihr ins Gesicht zu schreien: „Warum nimmst du mein Kind vom Spielfeld?“ Foster zeigte auf ihre eigene Tochter, die weinend in einer Ecke stand. „Ich habe zuerst mein eigenes Kind draußen gehalten“, erklärte Foster. „Wir müssen rotieren, um eine gleiche Anzahl von Kindern auf dem Spielfeld zu halten.“ Der Elternteil bedrängte Foster, die Regeln zu ändern, was dem anderen Team zahlenmäßig überlegen gewesen wäre.

Fosters Erfahrung ist ach so typisch und erklärt, warum manche Erwachsene zögern, zu helfen.

Die meisten Trainer und Funktionäre der Jugendliga sind ehrenamtlich tätig. Übersetzung: Sie werden nicht dafür bezahlt, sich mit elterlichem Blödsinn auseinanderzusetzen.

Einige Freiwillige sind selbst Kinder, wie Josh Cordova, der 2019 mit 13 Jahren landesweit Schlagzeilen machte. Er leitete gerade ein Baseballspiel für einen Siebenjährigen, als lautstarke Eltern auf der Tribüne zu streiten begannen. Als ein Mann eine F-Bombe abwarf, forderte Cordova alle auf, sich zu beruhigen, aber einige Eltern waren der Meinung, dass seine Warnung nicht ausreichte. Es kam zu einem Streit darüber, ob der F-Bomber vom Spielfeld geworfen werden sollte, und schon bald kam es zu einer heftigen Schlägerei.

Der Kampf wurde mit der Kamera festgehalten und man sieht, wie die 7-jährigen Spieler entsetzt davonlaufen. Die Polizei nannte zwölf Personen.

Leute, Kindersport ist kein Strafregister wert. Ich sag bloß'.

Guter Sportsgeist, Austausch und Teamarbeit waren früher Werte, die Kinder auf dem Sportplatz gelernt haben, aber diese Lektionen gehen verloren, wenn Erwachsene nachlässig werden.

Schlechte Einstellungen der Eltern verbreiten sich wie das Norovirus auf einem Kreuzfahrtschiff, und bald können auch Kinder Hass ausspucken. Nicole Carlisle hat dies in der Fußballmannschaft ihres 8-jährigen Sohnes erlebt. Während die Kinder spielten, beobachtete Carlisle, wie ein kleiner Tyrann seine Teamkameraden neckte, schlug und beschimpfte. Die Eltern des Jungen griffen nicht ein, also trat Carlisle vor.

„Der Tag, an dem ich mich darum gekümmert habe, war, als ich zusah, wie er seine Teamkollegen an der Seitenlinie herumschubste, und das nicht im Scherz“, sagt Carlisle. „Er hat sie in den Schwitzkasten genommen und sich nur mit seinen Teamkollegen angelegt!“

Carlisle sagte dem Tyrannen, er solle sich bessern, was dazu beitrug, sein Verhalten zu verbessern. Später bemerkte sie, dass andere Erwachsene eher bereit waren, zu handeln, wenn sich der Junge schlecht benahm.

Sich (höflich!) zu äußern und Grundregeln festzulegen, ist möglicherweise der beste Weg, um den Spaß am Sport für Kinder aufrechtzuerhalten. Um Ihnen zu helfen, finden Sie hier eine Liste mit Erinnerungen, die vielleicht sehr offensichtlich erscheinen, aber einigen Erwachsenen offensichtlich nicht in den Sinn kommen:

Teilen Sie es gerne mit allen Schurken, die vergessen haben, wie man sich im Umgang mit Kindern verhält.